LIT
ERATO
Hans Aßmann von Abschatz
Anemons und Adonis Blumen
Im Mittel aller Lust/ die Glück und Zeit mir geben
Die fremde Regung
Schau die Künheit fremder Hand
Der unbekandte Liebhaber
Beliebe mich für andern zu erwehlen
Mein allein/ oder laß es gar seyn?
Wenn ich nicht reden darff/ nimm meine Seufftzer hin
Die stumme Sprache
Du fragst/ was sagen will diß Ach
Ach!
Du hörest/ wie von mir manch stiller Seufftzer geht
Wo gieng dieser hin?
Weiß Fillis nicht den Ursprung meiner Plagen?
Er läst sie rathen
Wozu will Silvia/ die Werthe/ mich verbinden?
Liebe für Liebe
Ihr Augen/ höret auff Silvinden zu beschauen
An seine Augen
Ihr Augen/ eure Blicke
Ihr Augen/ die ich lieb und ehr
An ihre Augen
Betrüger/ die ich ehr
Kind/ deine Freundligkeit
Die bitter-süsse Dulcinde
Worzu dient so süsses Blicken
Liebe und Gegen-Liebe
Rosen blühn auff deinen Wangen
Bedörnte Rosen
Du stellest dich so wilde
Die Kuß-Scheue
Der klugen Aerzte Kunst weiß allem Ubel Rath
Der Liebe Gifft und Gegen-Gifft
Ihr Augen/ deren Licht mit diesem Lichte spielt
An seine Augen
Wie grausam sind/ o Liebe/ deine Rechte
Der Liebe verkehrtes Recht
Könte man für Liebe sterben/ wär ich längstens kalt und todt
Nach aller meiner Pein/ nach aller meiner Noth
Wohin soll ich zu erst die Augen wenden
Die schwartzen Augen
Will noch die schwartze Nacht den Tag bestreiten
Die blauen Augen
Lasst die bunten Tulpen weisen
Die weiße Fillis
Hylas mag nach seinem Sinn
Die schwartz-braune Nigelline
Das schöne Kleeblat der Göttinnen
Die Wett-streitende Doris
Ich kam den andern Tag zur Rosilis gegangen
Die erst-auffgestandene Rosilis
Amor selbst brach diese Blumen
Der glückselige Blumen-Strauß
Ich lege dir mein Haubt zu deinen Füssen
Nachdem/ Melinde/ dir mein Seufftzen kund gemacht
Du pflegest dich gantz laut/ ich heimlich zu beklagen
Sie seufftzen Beyde
Ich bin kein Adler nicht/ der deiner Sonnen Blincken
An ihre Augen
Auff Demant und Rubin/ auff Rosen und Narcissen
Auff ihren Nahmens-Tag
An diesem wilden Ort/ auff dieser rauhen Spitze
Geh hin/ beglückter Ring/ die Finger zu umschlüssen
Was rauscht und brummet deine Flutt
Ich rede nicht wie vor so frey
Ach Amor/ soll ich dir nicht klagen meine Noth
Die krancke Fillis
Du stiller Wald/ du rauhe Felsen-Klufft
Die Flutten/ die du siehst von meinen Augen rinnen
Ihr faulen Stunden ihr/ wie währet ihr so lange
Die lange Nacht
Mein Bette/ glaub ich/ ist mit Disteln überstreuet
Wenn ich beklagte Tag und Nacht
Jedwedes Thier das wohnt auff dieser weiten Erde
Diesen tödtet Bley und Eisen
Du glatte Muschel-Frucht was bildest du dir ein?
An ihre Perlen
Adelindens zarte Hand
Es fand auff einen Tag das schöne Schäffer-Kind
Der bestohlne Cupido
Indem du gehest nach durch Feld und Wald den Thieren
Jagt der Liebe
Ich bringe wieder her und über mein Verhoffen
Ich finde mich im Mittel meiner Schmertzen
Ihr Augen/ die ihr mir so tieff ins Hertze scheint
An ihre Augen
Climen ist hurtig und geschickt
Keine veracht/ Nach einer getracht
Amaranthens braune Wangen
Nimphe/ von der zarten Hand
Das abgelösete und unabgelösete Pfand
Weil mich die Liebe zwingt zu gehen in den Tod
Die todten Farben
Ardenia/ mein Licht/ was wilt du weiter sagen?
Verträglich und gedultig
Zwey Aepffel sind die Brüst
Die schönen aber gefährlichen Früchte
Mein Glücke lacht
Der gute Traum
Ein einiges Blicken
Ich leb ohne Ruh im Hertzen
Doris/ dir ist unvergessen
Cartell auff ein Piquet-Spiel
Wohl dem/ der nicht vonnöthen hat
Die bestraffte Näscherey
Soll ich mich zu spielen wagen?
Der unglückliche Spieler
Du wüster Ort/ an welchen mich verleiten
Du angenehmer Häyn voll stiller Einsamkeiten
Soll hier ein Helicon voll Lorbeer-Zweige prangen
Reise hinter Neaples
Hier/ wo die wilde Flutt mit stoltzen Wellen spielet
Seestrand bey Terracina
Pflaumen hast du mit der Hand
Pruna manu pronâ pariter prunasque dedisti
Roselinde gab Silvandern eine Rose voller Scham
Rost von Rosen
Ich bin von Küßen satt
Als er in Gesellschafft/ aber die Unrechte
Cupido raubt einmahl den Bienen ihren Safft
Die Küsse
Mit was vor Süßigkeit/ o zarter Mund
Ein einig Kuß soll meiner Pein
Du versprichst/ Clorelle/ mir tausend Küsse nachzusenden
Als neulich Celadon
A-bschied/ ach du herbes Wort
Giebt das Verhängnis uns denn keine Zeit zu letzen?
Weicht von mir Freude/ Schertz und Lust
Wie lange soll mich kräncken
Sieben Wochen sind nun hin
Die Sieben Wochen
Sieben Wochen sind nun hin
Die doppelten Sieben Wochen
In dieser tunckel-braunen Nacht
Wie lange wilt du noch mit deinen Sternen prangen?
Wie Hercules im Zweifel stand
Die schwere Wahl
Wie können doch in einem Hertzen
Die stumme Sprache
Des Monden tunckel-bleiches Licht
Die schwere Reise
Mein Vergnügen will verderben
Wer will hinfort beständig bleiben
Was wilt du/ stiller Celadon
Monde/ du Fürste der blinckenden Sternen
Vergnüge sich/ wer will/ mit grosser Zahl
Ich fürcht/ es ist zu hoch: Doch besser hochgestiegen
Was dienet mir der blassen Sternen Krantz
Laß dir die süssen Schmertzen
Gemütte/ welches mehr als Wind und See zu fliehen
Ihr Nymphen/ deren blühende Wangen
Was zwingt die Liebe nicht? Cupidens List und Macht
Hoffnung gleichet einem Wilde
Was machstu noch bey mir/ vergebnes Hoffen?
Die Hoffnung/ welche sich kan nimmer ruhig wissen
Soll Celadon die stille Glutt
Was vor ein Schmertzen ists/ verliebt zu leben
Könte sich ein krancker Mutt
O wie glücklich/ wer nicht liebet
Wenn wahre Glutt
Wohlgegründete/ übereilte und getheilte Liebe
Betrübte Nacht/ in der mich Lieb' und Schrecken
Die Einsame und Verliebte
Betrübte Nacht/ in der mich Furcht und Schrecken
Die Verliebte und Betrübte
Die gantze Nacht sitzt mir der Floh in Ohren
Die junge Frau und der alte Mann
Die gantze Nacht liegt mir mein Weib in Ohren
Wohnet nicht auff deinen Lippen/ meine Freude/ mein Vergnügen
Der berechtigte Kuß
Schlaf/ angenehmes Kind der stillen Nacht
Soll mein Gesichte denn ein einig Leit-Stern binden?
Nicht eine Allein
Könt ich der Sonnen Glantz in allen Augen finden
Nur eine allein
Soll denn mein Auge nur an einem Auge kleben
Kein Monde gleichet sich dem hellen Sonnen-Lichte
Offters traumt dem/ der gebunden
Vergebene Hoffnung
Flora saß auff ihrem Throne
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