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faust-1-04-12-nacht

Der Tragödie Erster Theil Nacht. (12) Glockenklang und Chorgesang. Chor der Engel. Christ ist erstanden!737 Diese feierlich ausgerufene Zeile ist eine direkte Anspielung auf das christliche Osterlob: die Auferstehung Christi. Goethe greift hier bewusst die Form eines liturgischen Osterchors auf. … Weiterlesen

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faust-1-04-11-nacht

Der Tragödie Erster Theil Nacht. (11) Faust allein. Ich grüße dich, du einzige Phiole!690 Faust ist allein – die Szene beginnt in tiefer Einsamkeit und existenzieller Verzweiflung. Die Anrede an die »einzige Phiole« ist feierlich und fast liturgisch. Das Verb … Weiterlesen

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faust-1-04-10-nacht

Der Tragödie Erster Theil Nacht. (10) Faust allein. Ist es nicht Staub?656 Dieser Vers steht als rhetorische Frage im Raum, von Faust an sich selbst gerichtet. Das Wort »Staub« ist zentral: »Staub« verweist auf die Vergänglichkeit, auf das Tote, auf … Weiterlesen

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faust-1-04-09-nacht

Der Tragödie Erster Theil Nacht. (9) Faust allein. Nicht darf ich dir zu gleichen mich vermessen.623 Goethe greift hier eine zentrale Thematik der Hybris auf, also der menschlichen Selbstüberschätzung im Verhältnis zum Göttlichen oder Kosmischen. Das Verb »vermessen« ist doppeldeutig: … Weiterlesen

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faust-1-04-08-nacht

Der Tragödie Erster Theil Nacht. (8) Wagner Allein die Welt! des Menschen Herz und Geist!586 Das Wort »Allein« ist hier nicht als Konjunktion (»aber«) zu lesen, sondern als ein emphatischer Ausruf – eine Art Aufseufzen. Es steht am Beginn eines … Weiterlesen

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faust-1-04-07-nacht

Der Tragödie Erster Theil Nacht. (7) Wagner Allein der Vortrag macht des Redners Glück;546 Dieser Vers steht ganz im Zeichen des rhetorischen Ideals der Aufklärung und ihrer Bildungstradition: »Allein« hat hier eine einschränkende, fast dogmatische Bedeutung. Wagner behauptet: Nur der … Weiterlesen

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faust-1-04-06-nacht

Der Tragödie Erster Theil Nacht. (6) Faust zusammenstürzend. Nicht dir!514 Faust verweigert sich in diesem Ausruf einer inneren Stimme, einem Anspruch, einem vielleicht noch zögernden oder mahnenden Teil seiner selbst – oder gar Gott. Der Ausruf ist hart, abweisend, voller … Weiterlesen

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faust-1-04-05-nacht

Der Tragödie Erster Theil Nacht. (5) Er faßt das Buch und spricht das Zeichen des Geistes geheimnißvoll aus. Es zuckt eine röthliche Flamme, der Geist erscheint in der Flamme. Geist. Wer ruft mir?482 Der Geist tritt auf und stellt eine … Weiterlesen

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faust-1-04-04-nacht

Der Tragödie Erster Theil Nacht. (4) In einem hochgewölbten, engen, gothischen Zimmer Faust unruhig auf seinem Sessel am Pulte. Faust. Welch Schauspiel! aber ach! ein Schauspiel nur!454 »Welch Schauspiel!« Der Ausruf bringt eine Mischung aus Staunen und Ergriffenheit zum Ausdruck. … Weiterlesen

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faust-1-04-03-nacht

Der Tragödie Erster Theil Nacht. (3) In einem hochgewölbten, engen, gothischen Zimmer Faust unruhig auf seinem Sessel am Pulte. Faust. Flieh! auf! hinaus ins weite Land!418 1. Imperative Kraft Die drei kurzen Imperative – Flieh! auf! hinaus! – sind rhythmisch … Weiterlesen

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faust-1-04-02-nacht

Der Tragödie Erster Theil Nacht. (2) In einem hochgewölbten, engen, gothischen Zimmer Faust unruhig auf seinem Sessel am Pulte. Faust. O sähst du, voller Mondenschein,386 Dieser Vers ist ein Ausruf und zugleich eine apostrophische Anrede des Mondes. Faust spricht nicht … Weiterlesen

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faust-1-04-01-nacht

Der Tragödie Erster Theil Nacht. (1) In einem hochgewölbten, engen, gothischen Zimmer Faust unruhig auf seinem Sessel am Pulte. Faust. Habe nun, ach! Philosophie,354 Der Vers beginnt mit einem Rückblick: »Habe nun«. Faust resümiert sein bisheriges Leben, und gleich im … Weiterlesen

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