Geniezeit
Gelegenheiten
Rheinreise
Dem Passavant- und
Schüblerischen Brautpaare
Die Geschwister
des Bräutigams
pp.
Er fliegt hinweg
Dich zu umfangen,
Und unsre Seele jauchzt ihm laut
Mit innig heißerem Verlangen
Flog nie der Bräutigam zur Braut
O Schwester willst
Du länger weilen
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Auf bring uns doppelt
Ihn zurück
Wir wollen alles mit
Dir teilen
Und unser Herz und unser Glück.
Die besten Eltern zu verlassen
Die Freunde denen
Du verschwindst
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Ist Traurig. Doch um
Dich zu fassen
Bedenke was
Du wiederfindst.
Dein Glück o Freundin wird nicht minder
Und unsere wird durch dich vermehrt.
Sieh
dich erwarten muntre Kinder
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Die werten Eltern Gott beschert
Komm zu dem täglich neuen Feste
Wo warme Liebe sich ergießt
Ringsum die Brüderlichen Gäste
Da eins des andern Glück genießt.
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Im langgehofften Sommerregen
Reicht Gott dem früchtevollen Land
Erquickung, tausendfältigen Segen;
Reich
Du dem Bruder Deine Hand
Und mit der Hand ein künftig Glücke
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Für
Ihn und
Dich und uns zugleich;
Dann werden jede Augenblicke
An neuen Lebensfreuden reich.
Ja es sind wonnevolle Schmerzen
Was aus der Eltern Auge weint
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Sie sehen
Dich mit warmem Herzen
Mit
Deiner Schwester neu vereint.
Wie Freud und Tanz
Ihn Dir ergeben
Und Jugendwonne
Euch verknüpft
So seht einst
Euer ganzes Leben
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Am schönen Abend hingeschlüpft.
Und war das Band das
Euch verbunden
Gefühlvoll warm und heilig rein
So laßt die letzte eurer Stunden
Wie
Eure erste heiter sein.
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