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- Sie vermahnt zur Nachfolge Christi
- Sie erzählt die Herrlichkeit seiner Auferstehung
Archiv des Autors: chresmos
faust-1-08-02-auerbachs keller
Faust. Der Tragödie erster Theil Johann Wolfgang von Goethe Auerbachs Keller in Leipzig. (2)Zeche lustiger Gesellen. Frosch, Brandner, Siebel, Altmayer. Frosch. singt. 2101 Schwing’ dich auf, Frau Nachtigall, Frosch beginnt mit einem Lied, das auf den ersten Blick eine harmlose, … Weiterlesen
faust-1-08-01-auerbachs keller
Faust. Der Tragödie erster Theil Johann Wolfgang von Goethe Auerbachs Keller in Leipzig. (1)Zeche lustiger Gesellen. Frosch, Brandner, Siebel, Altmayer. Frosch. 2073 Will keiner trinken? keiner lachen? Frosch, einer der »lustigen Gesellen« in Auerbachs Keller, stellt hier eine rhetorische Doppelfrage, … Weiterlesen
faust-1-07-14-studierzimmer2
Faust. Der Tragödie erster Theil Johann Wolfgang von Goethe Studirzimmer II. (14) Schüler, Mephistopheles, Faust. Schüler. 2040 Ich schwör euch zu, mir ist’s als wie ein Traum. Dieser Ausruf des Schülers offenbart seine Überwältigung durch das Gespräch. Die Formulierung »mir … Weiterlesen
faust-1-07-13-studierzimmer2
Faust. Der Tragödie erster Theil Johann Wolfgang von Goethe Studirzimmer II. (13) Schüler, Mephistopheles. Schüler. 1993 Doch ein Begriff muß bey dem Worte seyn. Dieser Vers bringt die Erwartungshaltung des Schülers zum Ausdruck, dass Sprache nicht leer oder bloß formalistisch … Weiterlesen
faust-1-07-12-studierzimmer2
Faust. Der Tragödie erster Theil Johann Wolfgang von Goethe Studirzimmer II. (12) Schüler, Mephistopheles. Schüler. 1946 Mir wird von alle dem so dumm, Der Schüler reagiert auf die verwirrende, widersprüchliche und demaskierende Rede Mephistos über die Fakultäten der Universität – … Weiterlesen
faust-1-07-11-studierzimmer2
Faust. Der Tragödie erster Theil Johann Wolfgang von Goethe Studirzimmer II. (11) Schüler, Mephistopheles. Mephistopheles. 1902 Da seyd ihr auf der rechten Spur; Mephistopheles bestätigt hier Fausts Gedankengang. Der Ton ist bestärkend, fast väterlich – ein rhetorisches Mittel, das Vertrauen … Weiterlesen
faust-1-07-10-studierzimmer2
Faust. Der Tragödie erster Theil Johann Wolfgang von Goethe Studirzimmer II. (10) Ein Schüler tritt auf. Schüler. 1868 Ich bin alhier erst kurze Zeit, Dieser Vers macht sofort die Stellung des Sprechers deutlich: Der Schüler ist neu an der Universität. … Weiterlesen
faust-1-07-09-studierzimmer2
Faust. Der Tragödie erster Theil Johann Wolfgang von Goethe Studirzimmer II. (9) Faust. 1834 Wie fangen wir das an? Dieser Vers ist von äußerster Knappheit, und gerade in seiner Schlichtheit entfaltet sich eine große Dichte an Bedeutung. Faust, der bisher … Weiterlesen
faust-1-07-08-studierzimmer2
Faust. Der Tragödie erster Theil Johann Wolfgang von Goethe Studirzimmer II. (8) Faust. 1803 Was bin ich denn? wenn es nicht möglich ist Faust stellt eine existentielle Frage: Was ist der Mensch – genauer: was ist er selbst – wenn … Weiterlesen
faust-1-07-07-studierzimmer2
Faust. Der Tragödie erster Theil Johann Wolfgang von Goethe Studirzimmer II. (7) Faust. 1765 Du hörest ja, von Freud’ ist nicht die Rede. Faust weist Mephisto zurecht und rückt die Perspektive gerade: Es geht ihm nicht um Freude, nicht um … Weiterlesen
faust-1-07-06-studierzimmer2
Faust. Der Tragödie erster Theil Johann Wolfgang von Goethe Studirzimmer II. (6) Mephistopheles. 1734 Wie magst du deine Rednerey In diesem Vers äußert Mephistopheles Verwunderung über Fausts Rhetorik. Das Wort »Rednerey« – eine altertümliche Form für Redekunst oder Redeschwall – … Weiterlesen
faust-1-07-05-studierzimmer2
Faust. Der Tragödie erster Theil Johann Wolfgang von Goethe Studirzimmer II. (5) Faust. 1692 Werd’ ich beruhigt je mich auf ein Faulbett legen, Dieser Vers bringt eine zentrale Bedingung des berühmten »Teufelspakts« zwischen Faust und Mephisto auf den Punkt: Faust … Weiterlesen
faust-1-07-04-studierzimmer2
Faust. Der Tragödie erster Theil Johann Wolfgang von Goethe Studirzimmer II. (4) Faust. 1651 Nein nein! der Teufel ist ein Egoist Faust antwortet hier entschieden, fast erschrocken, mit einer doppelten Verneinung: »Nein nein!« – eine rhetorische Verstärkung, die seine Ablehnung … Weiterlesen
faust-1-07-03-studierzimmer2
Faust. Der Tragödie erster Theil Johann Wolfgang von Goethe Studirzimmer II. (3) Geisterchor unsichtbar. 1607 Weh! weh! Der doppelte Weheruf ist ein archetypischer Ausdruck der Klage, der Trauer, des Entsetzens. Die Wiederholung intensiviert den Ausdruck existenziellen Schmerzes. Das »weh!« erklingt … Weiterlesen
faust-1-07-02-studierzimmer2
Faust. Der Tragödie erster Theil Johann Wolfgang von Goethe Studirzimmer II. (2) Faust. 1573 O seelig der! dem er im Siegesglanze Faust beginnt mit einem Ausruf tiefer Bewunderung oder Sehnsucht. »Selig« ist hier nicht nur im Sinn von »glücklich«, sondern … Weiterlesen
faust-1-07-01-studierzimmer2
Faust. Der Tragödie erster Theil Johann Wolfgang von Goethe Studirzimmer II. (1) Faust. Mephistopheles. Faust. 1530 Es klopft? Herein! Wer will mich wieder plagen? Faust reagiert gereizt und zugleich resigniert auf das Klopfen. Das Fragezeichen gefolgt vom Imperativ »Herein!« bringt … Weiterlesen
faust-1-06-10-studierzimmer1
Faust. Der Tragödie erster Theil Johann Wolfgang von Goethe Studirzimmer. (10) Mephistopheles. 1506 Er schläft! So recht, ihr luft’gen zarten Jungen! Mephistopheles konstatiert triumphierend, dass Faust eingeschlafen ist. Dieser Zustand des Schlafes ist mehr als bloße Erschöpfung – er markiert … Weiterlesen
faust-1-06-09-studierzimmer1
Faust. Der Tragödie erster Theil Johann Wolfgang von Goethe Studirzimmer. (9) Geister. 1447 Schwindet ihr dunkeln Der Imperativ »Schwindet« ist eine energische Aufforderung, fast ein Befehl an dunkle Mächte oder Erscheinungen, sich aufzulösen. Das Partizip »dunkeln« steht adjektivisch für »dunkle«, … Weiterlesen
faust-1-06-08-studierzimmer1
Faust. Der Tragödie erster Theil Johann Wolfgang von Goethe Studirzimmer. (8) Faust. 1422 So bleibe doch noch einen Augenblick, Wortwahl: Der Imperativ »bleibe« spricht eine starke Bitte oder Aufforderung aus. Es handelt sich hier um eine direkte Ansprache an Mephistopheles, … Weiterlesen
faust-1-06-07-studierzimmer1
Faust. Der Tragödie erster Theil Johann Wolfgang von Goethe Studirzimmer. (7) Mephistopheles. 1393 Gesteh’ ich’s nur! daß ich hinausspaziere Mephistopheles gibt hier augenzwinkernd eine Schwäche zu: Er würde zwar gern das Zimmer verlassen (»hinausspazieren«), doch etwas hindert ihn daran. Die … Weiterlesen
faust-1-06-06-studierzimmer1
Faust. Der Tragödie erster Theil Johann Wolfgang von Goethe Studirzimmer. (6) Faust. 1359 Nun kenn’ ich deine würd’gen Pflichten! Faust erkennt hier sarkastisch Mephistos angebliche »Pflichten«. Der Ausdruck »würd’ge Pflichten« ist ironisch gefärbt – Faust spielt darauf an, dass Mephisto … Weiterlesen
faust-1-06-05-studierzimmer1
Faust. Der Tragödie erster Theil Johann Wolfgang von Goethe Studirzimmer. (5) Mephistopheles tritt, indem der Nebel fällt, gekleidet wie ein fahrender Scholastikus, hinter dem Ofen hervor. Dieser Regiehinweis ist mehr als nur eine szenische Anweisung – er ist hochsymbolisch: »tritt, … Weiterlesen
faust-1-06-04-studierzimmer1
Faust. Der Tragödie erster Theil Johann Wolfgang von Goethe Studirzimmer. (4) Faust. 1292 Keines der Viere Faust spielt hier auf die vier klassischen Elemente an – Feuer, Wasser, Luft und Erde –, die nach antiker und mittelalterlicher Lehre als Grundbausteine … Weiterlesen
faust-1-06-03-studierzimmer1
Faust. Der Tragödie erster Theil Johann Wolfgang von Goethe Studirzimmer. (3) Geister auf dem Gange. Geister auf dem Gange. Diese Zeile ist die Regieanweisung bzw. die Sprecherbezeichnung. Die »Geister« erscheinen auf dem Gang außerhalb von Fausts Studierzimmer. Sie gehören zur … Weiterlesen
faust-1-06-02-studierzimmer1
Faust. Der Tragödie erster Theil Johann Wolfgang von Goethe Studirzimmer. (2) Faust schlägt ein Volum auf und schickt sich an. 1224 Geschrieben steht: ‚im Anfang war das Wort!‘ Faust zitiert den Beginn des Johannesevangeliums (Joh 1,1): »Im Anfang war das … Weiterlesen
faust-1-06-01-studierzimmer1
Faust. Der Tragödie erster Theil Johann Wolfgang von Goethe Studirzimmer. (1) Faust mit dem Pudel hereintretend. 1178 Verlassen hab’ ich Feld und Auen, Faust beschreibt hier einen bewussten Ortswechsel: Er hat die »Feld und Auen« – also die freie Natur … Weiterlesen
faust-1-05-10-vor dem tor
Faust von Johann Wolfgang von Goethe Der Tragödie Erster Theil Vor dem Thor (10) Faust. 1147 Siehst du den schwarzen Hund durch Saat und Stoppel streifen? Faust nimmt ein rätselhaftes Phänomen wahr: Ein schwarzer Hund durchstreift die Felder, die aus … Weiterlesen
faust-1-05-09-vor dem tor
Faust von Johann Wolfgang von Goethe Der Tragödie Erster Theil Vor dem Thor (9) Wagner. 1100 Ich hatte selbst oft grillenhafte Stunden, Ich rückt Wagners Person in den Mittelpunkt; selbst erhöht die Betonung seiner Erfahrung. Mit grillenhafte (von Grille = Laune, Einfall) qualifiziert er seine Stimmungen als … Weiterlesen
faust-1-05-08-vor dem tor
Faust von Johann Wolfgang von Goethe Der Tragödie Erster Theil Vor dem Thor (8) Wagner. 1056 Wie könnt ihr euch darum betrüben! Goethe legt Wagner eine rhetorische Frage in den Mund, die zugleich Verwunderung und leisen Tadel ausdrückt. »Wie könnt ihr…« hebt eine Distanz zwischen … Weiterlesen
faust-1-05-07-vor dem tor
Der Tragödie Erster Theil Vor dem Thor. (7) Wagner. 1011 Welch ein Gefühl mußt du, o großer Mann! Ausdrucksform – Ein emphatischer Ausruf kombiniert mit einer rhetorischen Frage. Wagner stellt nichts wirklich in Frage; er setzt voraus, dass Faust ein überwältigendes Glück empfinde. Apostrophe … Weiterlesen
faust-1-05-06-vor dem tor
Der Tragödie Erster Theil Vor dem Thor. (6) Alter Bauer. 981 Herr Doctor, das ist schön von euch, Sprecher & Situation Alter Bauer eröffnet den kurzen Dialog mit Faust, der – kaum aus der Studierstube entkommen – auf dem belebten Osterspaziergang … Weiterlesen
faust-1-05-05-vor dem tor
Der Tragödie Erster Theil Vor dem Thor. (5) Bauern unter der Linde. Tanz und Gesang. Der Schäfer putzte sich zum Tanz,949 Goethe stellt gleich zu Beginn den Schäfer – eine archetypische Figur des idyllischen Landlebens – in den Mittelpunkt. Das reflexive »putzte sich« … Weiterlesen
faust-1-05-04-vor dem tor
Der Tragödie Erster Theil Vor dem Thor. (4) Faust und Wagner. Faust. Vom Eise befreyt sind Strom und Bäche,903 Inhalt & Bildsprache Goethe eröffnet das große Osterspaziergang‑Gemälde mit einem Befreiungsmotiv: Die gefrorenen Gewässer sind »befreyt«. Das plötzliche Auftauen gibt dem Bild eine dynamische, fast übermütige Bewegung – … Weiterlesen
faust-1-05-03-vor dem tor
Der Tragödie Erster Theil Vor dem Thor. (3) Soldaten. Burgen mit hohen884 Goethe eröffnet mit dem stolzen Bild wehrhafter Burgen. Das Adjektiv »hohen« evoziert Überlegenheit und Unbezwingbarkeit. Semantisch legt der Vers das Beute- und Ruhmesziel fest: militärische Macht demonstrieren, Höhen … Weiterlesen
faust-1-05-02-vor dem tor
Der Tragödie Erster Theil Vor dem Thor. (2) Bürger. Nein, er gefällt mir nicht der neue Burgemeister!846 Dieser Vers ist eine klare, ablehnende Meinungsäußerung eines einfachen Bürgers. Die Negation »Nein« zu Beginn betont den entschiedenen Widerspruch. Die Verwendung von »gefällt … Weiterlesen
faust-1-05-01-vor dem tor
Der Tragödie Erster Theil Vor dem Thor. (1) Spaziergänger aller Art ziehen hinaus. Einige Handwerksbursche. Warum denn dort hinaus?808 Dieser Vers eröffnet einen kleinen Dialog und bringt Verwunderung oder leichten Widerspruch zum Ausdruck. Die Frage stellt infrage, warum jemand ausgerechnet … Weiterlesen
faust-1-04-12-nacht
Der Tragödie Erster Theil Nacht. (12) Glockenklang und Chorgesang. Chor der Engel. Christ ist erstanden!737 Diese feierlich ausgerufene Zeile ist eine direkte Anspielung auf das christliche Osterlob: die Auferstehung Christi. Goethe greift hier bewusst die Form eines liturgischen Osterchors auf. … Weiterlesen
faust-1-04-11-nacht
Der Tragödie Erster Theil Nacht. (11) Faust allein. Ich grüße dich, du einzige Phiole!690 Faust ist allein – die Szene beginnt in tiefer Einsamkeit und existenzieller Verzweiflung. Die Anrede an die »einzige Phiole« ist feierlich und fast liturgisch. Das Verb … Weiterlesen
faust-1-04-10-nacht
Der Tragödie Erster Theil Nacht. (10) Faust allein. Ist es nicht Staub?656 Dieser Vers steht als rhetorische Frage im Raum, von Faust an sich selbst gerichtet. Das Wort »Staub« ist zentral: »Staub« verweist auf die Vergänglichkeit, auf das Tote, auf … Weiterlesen
faust-1-04-09-nacht
Der Tragödie Erster Theil Nacht. (9) Faust allein. Nicht darf ich dir zu gleichen mich vermessen.623 Goethe greift hier eine zentrale Thematik der Hybris auf, also der menschlichen Selbstüberschätzung im Verhältnis zum Göttlichen oder Kosmischen. Das Verb »vermessen« ist doppeldeutig: … Weiterlesen
faust-1-04-08-nacht
Der Tragödie Erster Theil Nacht. (8) Wagner Allein die Welt! des Menschen Herz und Geist!586 Das Wort »Allein« ist hier nicht als Konjunktion (»aber«) zu lesen, sondern als ein emphatischer Ausruf – eine Art Aufseufzen. Es steht am Beginn eines … Weiterlesen
faust-1-04-07-nacht
Der Tragödie Erster Theil Nacht. (7) Wagner Allein der Vortrag macht des Redners Glück;546 Dieser Vers steht ganz im Zeichen des rhetorischen Ideals der Aufklärung und ihrer Bildungstradition: »Allein« hat hier eine einschränkende, fast dogmatische Bedeutung. Wagner behauptet: Nur der … Weiterlesen
faust-1-04-06-nacht
Der Tragödie Erster Theil Nacht. (6) Faust zusammenstürzend. Nicht dir!514 Faust verweigert sich in diesem Ausruf einer inneren Stimme, einem Anspruch, einem vielleicht noch zögernden oder mahnenden Teil seiner selbst – oder gar Gott. Der Ausruf ist hart, abweisend, voller … Weiterlesen
Wilde Rosen
Louise Aston Wilde Rosen Ich begrüße euch, ihr Rosen, In der Freiheit wilder Pracht, Eingewiegt von Sturmestosen, Großgesäugt vom Thau der Nacht! Nicht im traulichen Gehege, In des Gartens Mutterschoß, Ohne eines Gärtners Pflege Wird das Kind der Berge groß. … Weiterlesen
Wer wacht in dieser hellen Nacht
Achim von Arnim Wer wacht in dieser hellen Nacht, Und regt um mich die Hände? Und reißt mich aus der Schlafes Macht? Ich seh nur weiße Wände, Die rings der Mondenglanz bescheint, Am Fenster manches Tröpfchen weint, Gern küßt' ich … Weiterlesen
Vaterlandslied
Ernst Moritz Arndt Vaterlandslied 1812 Der Gott, der Eisen wachsen ließ, Der wollte keine Knechte, Drum gab er Säbel, Schwert und Spieß Dem Mann in seine Rechte, Drum gab er ihm den kühnen Mut, Den Zorn der freien Rede, Daß … Weiterlesen
Totentanz 1916
Hugo Ball Totentanz 1916 So sterben wir, so sterben wir, Wir sterben alle Tage, Weil es so gemütlich sich sterben läßt. Morgens noch in Schlaf und Traum Mittags schon dahin. Abends schon zu unterst im Grabe drin. - Die Schlacht … Weiterlesen
Stiftungslied
Achim von Arnim Stiftungslied Am Krönungstage den 18. Januar 1812. Unsre Krone ward erstritten Durch der deutschen Ritter Blut, Als die Heiden mußten bitten Um des ew'gen Friedens Gut; Seit die Heiden sind bekehret, Kam die gnadenfrohe Zeit. Und der … Weiterlesen
Sie vermahnt zur Nachfolge Christi
Angelus Silesius Sie vermahnt zur Nachfolge Christi Mir nach, spricht Christus, unser Held, Mir nach, ihr Christen alle, Verleugnet euch, verlaßt die Welt, Folgt meinem Ruf und Schalle. Nehmt euer Kreuz und Ungemach Auf euch, folgt meinem Wandel nach. Ich … Weiterlesen
Sie erzählt die Herrlichkeit seiner Auferstehung
Angelus Silesius Sie erzählt die Herrlichkeit seiner Auferstehung Nun danket Gott, ihr Christen all, Und jauchzet ihm mit großem Schall, Dieweil er seiner Gottheit Macht Durch seinen Sohn an Tag gebracht. Triumph, Triumph schrei alle Welt, Denn Jesus hat den … Weiterlesen
Sie bittet, daß Jesus allein möge ihre Freude sein
Angelus Silesius Sie bittet, daß Jesus allein möge ihre Freude sein Jesu, unsre Freude, Unser Trost im Leide, Gib, daß wir uns für und für Einzig freuen über dir. Treib aus unsrem Herzen Traurigkeit und Schmerzen. Eitle Lust und Fröhlichkeit … Weiterlesen
Sie bittet um seinen heiligen Geist und dessen Gaben
Angelus Silesius Sie bittet um seinen heiligen Geist und dessen Gaben Komm, heilger Geist, du höchstes Gut, Entzünd mein Herz mit deiner Glut. Schlag deines Feuers süße Flammen Ganz kräftig über mich zusammen. Erweck in mir durch deine Gunst, O … Weiterlesen
Sie bereitet sich, ihren Lieben im heiligen Sakrament zu empfangen
Angelus Silesius Sie bereitet sich, ihren Lieben im heiligen Sakrament zu empfangen Auf, auf, mein Herz, und du, o meine Seele, Ermuntre dich in deines Leibes Höhle! Du sollst den Herrn der Herrlichkeit empfangen Und in dir selbst zu seinem … Weiterlesen
Rosen, Goethe, Mozart
Otto Julius Bierbaum Rosen, Goethe, Mozart (Für Dora Hitz.) Was will ich mehr? Auf meinem Tische stehn In schönem Glase dunkelrote Rosen, Der weiße Marmor-Goethe sieht mich an, Und eben hört ich Mozarts Figaro. - Ich litt einst Schmerz? Ich … Weiterlesen
Ritter rät dem Knappen dies
Otto Julius Bierbaum Ritter rät dem Knappen dies Sitz im Sattel, reite, Reite auf die Freite, Freie dir die Fee der Freien, Freie sie im milden Maien; Mit Narzissen in den Händen Geh ihr nah, doch an der Lenden Schwebe … Weiterlesen
Ritt im Mondschein
Achim von Arnim Ritt im Mondschein Herz zum Herzen ist nicht weit Unter lichten Sternen, Und das Aug', von Thau geweiht, Blickt zu lieben Fernen; Unterm Hufschlag klingt die Welt, Und die Himmel schweigen, Zwischen beiden mir gesellt Will der … Weiterlesen
Morgenandacht
Sigmund von Birken Morgenandacht Frisch auf, mein Sinn, ermuntre dich, Weil dort die Morgensonne sich Zeigt auf vergüld'tem Hügel. Es hüpfet ob den Büschen ümm, Und singet Gott mit krauser Stimm' Das leichte Luftgeflügel. Schläfer, Schäfer, Sind geflissen, Zu begrüßen … Weiterlesen
Mir ist zu licht zum Schlafen
Achim von Arnim Mir ist zu licht zum Schlafen, Der Tag bricht in die Nacht, Die Seele ruht im Hafen, Ich bin so froh verwacht! Ich hauchte meine Seele Im ersten Kusse aus, Was ist's, daß ich mich quäle, Ob … Weiterlesen
Lied einer schlesischen Weberin
Louise Aston Lied einer schlesischen Weberin Wenn's in den Bergen rastet, Der Mühlbach stärker rauscht, Der Mond in stummer Klage Durch's stille Strohdach lauscht; Wenn trüb die Lampe flackert Im Winkel auf den Schrein: Dann fallen meine Hände Müd in … Weiterlesen
Lied der Rache
Ernst Moritz Arndt Lied der Rache 1811 Auf zur Rache! auf zur Rache! Erwache, edles Volk, erwache! Erhebe lautes Kriegsgeschrei! Laß in Tälern, laß auf Höhen Der Freiheit stolze Fahnen wehen! Die Schandeketten brich inzwei! Denn der Satan ist gekommen, … Weiterlesen
Karawane
Hugo Ball Karawane jolifanto bambia o falli bambla großgiga m'pfa habla horem egiga goramen higo bloiko russula huju hollaka hollala anlogo bung blago bung blago bung bosso fataka ü üü ü schampa wulla wussa olobo hej tatta gorem eschige zunbada … Weiterlesen
Inferno 02 / 139-142
Or va, ché un sol volere è d'ambedue: tu duca, tu segnore, e tu maestro». Così li dissi; e poi che mosso fue, intrai per lo cammino alto e silvestro. poetisch-elegant Nun geh, denn ein Wille ist unser beider Entschluss: … Weiterlesen
Inferno 02 / 136-138
Tu m'hai con disiderio il cor disposto sì al venir con le parole tue, ch'i' son tornato nel primo proposto. poetisch-elegant Du hast mein Herz mit Sehnsucht so erfüllt, durch deine Worte, dass ich nun erneut den ersten Vorsatz mutig … Weiterlesen
Inferno 02 / 133-135
«Oh pietosa colei che mi soccorse! e te cortese ch'ubidisti tosto a le vere parole che ti porse! poetisch-elegisch O wie barmherzig jene, die mir beistand! Und du – so edelmütig, gehorchtest sogleich den wahren Worten, die sie dir vertraute! … Weiterlesen
Inferno 02 / 130-132
tal mi fec'io di mia virtude stanca, e tanto buono ardire al cor mi corse, ch'i' cominciai come persona franca: poetisch, bildlich orientiert So war ich nun, erschöpft an eigner Kraft, doch Mut, ein edler, flutete mein Herz, und ich … Weiterlesen
Inferno 02 / 127-129
Quali fioretti dal notturno gelo chinati e chiusi, poi che 'l sol li 'mbianca si drizzan tutti aperti in loro stelo, bildlich-poetisch Wie Blümchen, vom nächtlichen Frost gebeugt, geschlossen, doch wenn sie die Sonne bescheint, sich aufrichten, geöffnet an ihrem … Weiterlesen
Inferno 02 / 124-126
poscia che tai tre donne benedette curan di te ne la corte del cielo, e 'l mio parlar tanto ben ti promette?» wörtlich-nüchtern Nachdem sich drei solche seligen Frauen um dich sorgen im Hof des Himmels und meine Rede dir … Weiterlesen
Inferno 02 / 121-123
Dunque: che è? perché, perché restai? perché tanta viltà nel core allette? perché ardire e franchezza non hai, wörtlich und nüchtern Also – was ist das? Warum, warum blieb ich zurück? Warum gefällt dem Herzen solche Feigheit? Warum hast du … Weiterlesen
Inferno 02 / 118-120
E venni a te così com'ella volse: d'inanzi a quella fiera ti levai che del bel monte il corto andar ti tolse. literarisch und nah am Original Und so kam ich zu dir, wie sie es wollte: Ich trat vor … Weiterlesen
Inferno 02 / 115-117
Poscia che m'ebbe ragionato questo, li occhi lucenti lagrimando volse; per che mi fece del venir più presto. wörtlich, nahe am Original Nachdem sie mir dies gesagt hatte, wandte sie ihre leuchtenden Augen, weinend, und dadurch beschleunigte sie meinen Aufbruch. … Weiterlesen
Inferno 02 / 112-114
venni qua giù del mio beato scanno, fidandomi del tuo parlare onesto, ch'onora te e quei ch'udito l'hanno”. wörtlich orientiert »Ich stieg hernieder von meinem seligen Sitz, im Vertrauen auf dein aufrichtiges Wort, das dir Ehre bringt und jenen, die … Weiterlesen
Inferno 02 / 109-111
Al mondo non fur mai persone ratte a far lor pro o a fuggir lor danno, com'io, dopo cotai parole fatte, literarisch-elegant Nie eilten Menschen in dieser Welt so schnell, um sich Gewinn zu sichern oder Unheil zu fliehn, wie … Weiterlesen
Inferno 02 / 106-108
Non odi tu la pieta del suo pianto? Non vedi tu la morte che 'l combatte su la fiumana ove 'l mar non ha vanto? – literarisch-elegant Hörst du nicht das Mitleid in seinem Weinen? Siehst du nicht den Tod, … Weiterlesen
Inferno 02 / 103-105
Disse: – Beatrice, loda di Dio vera, ché non soccorri quei che t'amò tanto, ch'uscì per te de la volgare schiera? literarisch-feierlich Er sprach: »Beatrice, wahrer Preis des Herrn, warum hilfst du nicht dem, der dich so sehr liebte, dass … Weiterlesen
Inferno 02 / 100-102
Lucia, nimica di ciascun crudele, si mosse, e venne al loco dov' i' era, che mi sedea con l'antica Rachele. wörtlich-nahe Lucia, der Feindin jeglicher Grausamkeit, erhob sich und kam an den Ort, wo ich war, da ich mit der … Weiterlesen
Inferno 02 / 097-099
Questa chiese Lucia in suo dimando e disse: – Or ha bisogno il tuo fedele di te, e io a te lo raccomando. – dichterisch-elegant Da bat Lucia mit innigem Flehen: »Dein Getreuer bedarf deiner nun sehr, und ich empfehle … Weiterlesen
Inferno 02 / 094-096
Donna è gentil nel ciel che si compiange di questo 'mpedimento ov'io ti mando, sì che duro giudicio là sù frange. wörtlich orientiert Eine edle Frau im Himmel beklagt sich über dieses Hindernis, wohin ich dich sende, so dass sie … Weiterlesen
Inferno 02 / 091-093
I' son fatta da Dio, sua mercé, tale, che la vostra miseria non mi tange, né fiamma d'esto incendio non m'assale. wörtlich-treu Ich bin durch Gottes Gnade so geschaffen, dass euer Elend mich nicht rührt, noch Flamme dieses Feuers mich … Weiterlesen
Inferno 02 / 088-090
Temer si dee di sole quelle cose c'hanno potenza di fare altrui male; de l'altre no, ché non son paurose. wörtlich-nüchtern Man soll sich nur vor jenen Dingen fürchten, die wirklich Macht besitzen, anderen zu schaden; vor den übrigen nicht, … Weiterlesen
Inferno 02 / 085-087
«Da che tu vuo' saver cotanto a dentro, dirò ti brievemente”, mi rispuose, «perch'io non temo di venir qua entro. wörtlich-nah »Da du so tief ergründen willst, will ich es dir kurz sagen«, antwortete er mir, »warum ich nicht fürchte, … Weiterlesen
Inferno 02 / 082-084
Ma dimmi la cagion che non ti guardi de lo scender qua giuso in questo centro de l'ampio loco ove tornar tu ardi”. wörtlich-nahe Version Doch sage mir den Grund, warum du nicht scheust, hinabzusteigen in dies Zentrum hier, fort … Weiterlesen
Inferno 02 / 079-081
tanto m'aggrada il tuo comandamento, che l'ubidir, se già fosse, m'è tardi; più non t'è uo' ch'aprirmi il tuo talento. wörtlich-nah und klassisch-feierlich So sehr gefällt mir dein Gebot, dass's schon zu spät scheint, dir zu gehorchen; nur noch musst … Weiterlesen
Inferno 02 / 076-078
«O donna di virtù, sola per cui l'umana spezie eccede ogne contento di quel ciel c'ha minor li cerchi sui, poetisch-treu O Frau der Tugend, du allein vermagst, dass Menschennatur all Glücke überragt des Himmels, der die engsten Kreise hat. … Weiterlesen
Inferno 02 / 073-075
Quando sarò dinanzi al segnor mio, di te mi loderò sovente a lui”. Tacette allora, e poi comincia' io: Wörtlich-nüchtern (nah am Original) »Wenn ich einst vor meinem Herrn erscheine, will ich oft von dir in seinem Lob sprechen.« Da … Weiterlesen
Inferno 02 / 070-072
I' son Beatrice che ti faccio andare; vegno del loco ove tornar disio; amor mi mosse, che mi fa parlare. poetisch-hochsprachlich Ich bin Beatrice, die dich weiterführt; ich komme aus jenem Ort, nach dem mein Sehnen strebt; die Liebe trieb … Weiterlesen
Inferno 02 / 067-069
Or movi, e con la tua parola ornata e con ciò c'ha mestieri al suo campare, l'aiuta, sì ch'i' ne sia consolata. wörtlich-nah, poetisch »Nun geh, und mit deinem geschmückten Wort und mit dem, was er braucht zu seinem Bestehen, … Weiterlesen
Inferno 02 / 064-066
e temo che non sia già sì smarrito, ch'io mi sia tardi al soccorso levata, per quel ch'i' ho di lui nel cielo udito. poetisch-getreu Und ich fürchte, dass er schon so verirrt ist, dass ich zu spät zum Helfen … Weiterlesen
Inferno 02 / 061-063
l'amico mio, e non de la ventura, ne la diserta piaggia è impedito sì nel cammin, che vòlt'è per paura; wörtlich-nüchtern Mein Freund, der nicht vom Glück begünstigt ist, ist auf der öden Anhöhe gehindert so sehr im Gang, dass … Weiterlesen
Inferno 02 / 058-060
«O anima cortese mantoana, di cui la fama ancor nel mondo dura, e durerà quanto 'l mondo lontana, poetisch-eleviert O edle Seele aus Mantua, deren Ruhm noch immer in der Welt erklingt, und dauern wird, so lang die Welt sich … Weiterlesen
Inferno 02 / 055-057
Lucevan li occhi suoi più che la stella; e cominciommi a dir soave e piana, con angelica voce, in sua favella: poetisch-elegisch Ihre Augen leuchteten heller als ein Stern; und sie begann, mir sanft und klar zu sagen, mit engelsgleicher … Weiterlesen
Inferno 02 / 052-054
Io era tra color che son sospesi, e donna mi chiamò beata e bella, tal che di comandare io la richiesi. nah am Original Ich war unter jenen, die im Schwebezustand weilen, da rief mich eine Frau, selig und schön, … Weiterlesen
Inferno 02 / 049-051
Da questa tema acciò che tu ti solve, dirò perché venni e quel ch'io 'ntesi nel primo punto che di te mi dolve. nah am Original, leicht poetisch Damit du dich von dieser Furcht befreist, will ich dir sagen, warum … Weiterlesen
Inferno 02 / 046-048
la qual molte fïate l'omo ingombra sì che d'onrata impresa lo rivolve, come falso veder bestia quand'ombra. poetisch-metaphorisch die oft den Menschen schwer bedrückt und ihn von ehrenvollem Werk zurückruft, wie einer, der im Dunkel Scheingestalt für Bestie hält. wörtlich-nah … Weiterlesen
Inferno 02 / 043-045
«S'i' ho ben la tua parola intesa», rispuose del magnanimo quell'ombra, «l'anima tua è da viltade offesa; wörtlich und treu »Wenn ich dein Wort recht verstanden habe«, antwortete jener edelmütige Schatten, »so ist deine Seele von Feigheit verletzt.« poetisch-literarisch »Versteh … Weiterlesen
Inferno 02 / 040-042
tal mi fec'io 'n quella oscura costa, perché, pensando, consumai la 'mpresa che fu nel cominciar cotanto tosta. nah am Original So machte ich es mir auf jenem dunklen Hang, denn durch mein Grübeln zerrann das Unternehmen, das im Beginnen … Weiterlesen
Inferno 02 / 037-039
E qual è quei che disvuol ciò che volle e per novi pensier cangia proposta, sì che dal cominciar tutto si tolle, wörtlich und nah am Original Und wie derjenige, der nicht mehr will, was er zuvor wollte, und durch … Weiterlesen
Inferno 02 / 034-036
Per che, se del venire io m'abbandono, temo che la venuta non sia folle. Se' savio; intendi me' ch'i' non ragiono». literarisch-nah Deshalb fürchte ich, wenn ich mich dem Gang ergebe, dass mein Kommen töricht wäre. Du bist weise – … Weiterlesen
Inferno 02 / 031-033
Ma io, perché venirvi? o chi 'l concede? Io non Enea, io non Paulo sono: me degno a ciò né io né altri 'l crede. wörtlich und schlicht Doch ich – warum soll ich dorthin gehen? Wer lässt mich? Ich … Weiterlesen
Inferno 02 / 028-030
Andovvi poi lo Vas d'elezïone, per recarne conforto a quella fede ch'è principio a la via di salvazione. wörtlich-poetisch Dort stieg hinab das auserwählte Gefäß, um Trost zu bringen jener Glaubenswahrheit, die Anfang ist der Straße des Heils. theologisch-klar Dorthin … Weiterlesen
Inferno 02 / 025-027
Per quest'andata onde li dai tu vanto, intese cose che furon cagione di sua vittoria e del papale ammanto. metrisch klassisch, Endreim Auf jener Fahrt, die du so hoch ihm preisest, vernahm er Worte, die zum Sieg ihn führten und … Weiterlesen
Inferno 02 / 022-024
la quale e 'l quale, a voler dir lo vero, fu stabilita per lo loco santo u' siede il successor del maggior Piero. klassisch-eleviert Die eine wie der andre, treu bezeugt, sind festgesetzt im heil’gen Ort der Ehre, wo Petri … Weiterlesen
Inferno 02 / 019-021
non pare indegno ad omo d'intelletto; ch'e' fu de l'alma Roma e di suo impero ne l'empireo ciel per padre eletto: frei übertragen 1 "Denn keinem Mann von Geist erscheint es unziemlich, da er der hehren Roma und ihres Reiches … Weiterlesen
Inferno 02 / 016-018
Però, se l'avversario d'ogne male cortese i fu, pensando l'alto effetto ch'uscir dovea di lui, e 'l chi e 'l quale wörtlich orientiert, poetisch Wenn also der Feind allen Übels ihm hold war, eingedenk der hohen Wirkung, die aus ihm … Weiterlesen
Inferno 02 / 013-015
Tu dici che di Silvio il parente, corruttibile ancora, ad immortale secolo andò, e fu sensibilmente. wörtlich-treue Neuübersetzung „Du sagst, dass der Vater des Silvius, noch sterblich, ins unvergängliche Reich ging und dort mit leiblichen Sinnen weilte.“ poetisch-rhythmisch „Du sagst, … Weiterlesen
Inferno 02 / 010-012
Io cominciai: «Poeta che mi guidi, guarda la mia virtù s’ell’è possente, prima ch’a l’alto passo tu mi fidi. wörtlich-erhöhte Version Ich hub an zu sprechen: „Dichter, du mein Leiter, sieh an, ob meine Kraft auch wirklich reicht, bevor du … Weiterlesen
Inferno 02 / 007-009
O Muse, o alto ingegno, or m’aiutate; o mente che scrivesti ciò ch’io vidi, qui si parrà la tua nobilitate. feierlich-evozierend (klassisch-gehoben) O Musen, o hoher Geist, nun steht mir bei; o Geist, der niederschrieb, was ich erschaut, hier wird … Weiterlesen
Inferno 02 / 004-006
m’apparecchiava a sostener la guerra sì del cammino e sì de la pietate, che ritrarrà la mente che non erra. wörtlich-poetisch Ich rüstete mich, den Kampf zu bestehen, des Weges wie des Mitleids schweren Lauf, den nur der Geist erzählt, … Weiterlesen
Inferno 02 / 001-003
Lo giorno se n’andava, e l’aere bruno toglièva li animài che sono in terra da le fatiche loro; e io sol uno philologisch, möglichst wörtlich Der Tag wich schon, und die dunkle Luft entriss den Wesen, die auf Erden wohnen, … Weiterlesen
Inferno 01 / 133-136
che tu mi meni là dov’or dicesti, sì ch’io veggia la porta di san Pietro e color cui tu fai cotanto mesti». Allor si mosse, e io li tenni dietro. poetisch-fließend So führe mich nun, wie du eben sprachst, damit … Weiterlesen
Inferno 01 / 130-132
E io a lui: «Poeta, io ti richeggio per quello Dio che tu non conoscesti, acciò ch’io fugga questo male e peggio, literarisch-elegant Und ich zu ihm: „Dichter, ich beschwöre dich bei jenem Gott, den du nicht kanntest, dass du … Weiterlesen
Inferno 01 / 127-129
In tutte parti impera e quivi regge; quivi è la sua città e l’alto seggio: oh felice colui cu’ ivi elegge!». poetisch-feierlich Überall herrscht er, doch dort thront er in Macht; dort ist seine Stadt und sein erhabener Sitz: o … Weiterlesen
Inferno 01 / 124-126
ché quello imperador che là sù regna, perch’i’ fu’ ribellante a la sua legge, non vuol che ’n sua città per me si vegna. theologisch-literarisch genau, formal gehalten Denn jener Kaiser, der dort droben herrscht, da ich mich gegen sein … Weiterlesen
Inferno 01 / 121-123
A le quai poi se tu vorrai salire, anima fia a ciò più di me degna: con lei ti lascerò nel mio partire; poetisch-elegant (literarisch) Wenn du dann zu höheren Höhen aufsteigen willst, wird dir eine Seele begegnen, edler als … Weiterlesen
Inferno 01 / 118-120
e vederai color che son contenti nel foco, perché speran di venire quando che sia a le beate genti. poetisch-elegisch Und du wirst Seelen sehen, die im Feuer doch heiteren Herzens harren – denn sie hoffen, einst aufgenommen zu werden … Weiterlesen
Inferno 01 / 115-117
ove udirai le disperate strida, vedrai li antichi spiriti dolenti, che la seconda morte ciascun grida; poetisch-dramatisch Dort wirst du hören die verzweifelten Schreie, wirst sehen die alten, leidenden Geister, die alle nach dem zweiten Tod verlangen. bildlich-existenzial Dort hörst … Weiterlesen
Inferno 01 / 112-114
Ond’io per lo tuo me’ penso e discerno che tu mi segui, e io sarò tua guida, e trarrotti di qui per loco etterno; poetisch-nachgestaltend "Drum denke ich zu deinem Heil und rate dir: Du sollst mir folgen, ich sei … Weiterlesen
Inferno 01 / 109-111
Questi la caccerà per ogne villa, fin che l’avrà rimessa ne lo ’nferno, là onde ’nvidia prima dipartilla. poetisch-dramatisch Dieser wird sie aus allen Orten vertreiben, bis er sie dorthin zurückgeschleudert hat, ins Höllenreich, aus dem sie einst Neid entfesselte. … Weiterlesen
Inferno 01 / 106-108
Di quella umile Italia fia salute per cui morì la vergine Cammilla, Eurialo e Turno e Niso di ferute. poetisch-literarisch Aus jenem demütigen Italien wird Rettung kommen, für das einst die jungfräuliche Kamilia starb, und Euryalus, Turnus und Nisos blutiger … Weiterlesen
Inferno 01 / 103-105
Questi non ciberà terra né peltro, ma sapïenza, amore e virtute, e sua nazion sarà tra feltro e feltro. poetisch-literarisch Nicht von Gold noch Erdengut lebt dieser, sondern von Weisheit, Liebe, Tugend rein, geboren wird er, wo das Grobe webt … Weiterlesen
Inferno 01 / 100-102
Molti son li animali a cui s’ammoglia, e più saranno ancora, infin che ’l veltro verrà, che la farà morir con doglia. poetisch-bildhaft Viele sind die Bestien, mit denen sie sich vermählt, und noch mehr werden es sein, bis der … Weiterlesen
Inferno 01 / 097-099
e ha natura sì malvagia e ria, che mai non empie la bramosa voglia, e dopo ’l pasto ha più fame che pria. poetisch-interpretierend Sie ist von solch bösartiger, schwarzer Natur, dass sie den gierigen Hunger nie stillen kann — … Weiterlesen
Inferno 01 / 094-096
ché questa bestia, per la qual tu gride, non lascia altrui passar per la sua via, ma tanto lo ’mpedisce che l’uccide; poetisch-expressiv Denn dieses Untier, das dich so erschreckt, versperrt den Weg, auf dem man weitergeht, und hemmt so … Weiterlesen
Inferno 01 / 091-093
«A te convien tenere altro viaggio», rispuose, poi che lagrimar mi vide, «se vuo’ campar d’esto loco selvaggio; literarisch-elegant „Du musst auf einen anderen Weg dich begeben“, sprach er, als er meine Tränen sah, „wenn du diesem wilden Ort entkommen … Weiterlesen
Inferno 01 / 088-090
Vedi la bestia per cu’ io mi volsi; aiutami da lei, famoso saggio, ch’ella mi fa tremar le vene e i polsi». poetisch-nah „Sieh dort das Tier, das mich zur Flucht gezwungen! Hilf mir, o Weiser, rette mich vor ihm … Weiterlesen
Inferno 01 / 085-087
Tu se’ lo mio maestro e ’l mio autore; tu se’ solo colui da cu’ io tolsi lo bello stilo che m’ha fatto onore. poetisch-ehrerbietend Du bist mein Lehrer und mein Schöpfer; du allein bist der, von dem ich entlehnte … Weiterlesen
Inferno 01 / 082-084
«O de li altri poeti onore e lume, vagliami ’l lungo studio e ’l grande amore che m’ha fatto cercar lo tuo volume. poetisch-ehrerbietend O du, Ehre und Licht aller Dichter, möge mir mein langes Studium und die tiefe Liebe … Weiterlesen
Inferno 01 / 079-081
«Or se’ tu quel Virgilio e quella fonte che spandi di parlar sì largo fiume?», rispuos’io lui con vergognosa fronte. poetisch-ehrfürchtig „Bist du denn jener Virgil, jener Born, dem ein so weiter Strom von Rede entfließt?“ sprach ich zu ihm … Weiterlesen
Inferno 01 / 076-078
Ma tu perché ritorni a tanta noia? perché non sali il dilettoso monte ch’è principio e cagion di tutta gioia? literarisch-elegant, nah am Sinn Doch du – warum kehrst du zurück in solch Verderben? Warum steigst du nicht den freudenvollen … Weiterlesen
Inferno 01 / 073-075
Poeta fui, e cantai di quel giusto figliuol d’Anchise che venne di Troia, poi che ’l superbo Ilïón fu combusto. literarisch-elegant Ich war ein Dichter und besang den gerechten Sohn des Anchises, der aus dem zerstörten Troja kam, nachdem das … Weiterlesen
Inferno 01 / 070-072
Nacqui sub Iulio, ancor che fosse tardi, e vissi a Roma sotto ’l buono Augusto nel tempo de li dèi falsi e bugiardi. poetisch-elegant Ich ward geboren unter Julius’ Stern, wenn auch spät, und lebte zu Roms Zeit des edlen … Weiterlesen
Inferno 01 / 067-069
Rispuosemi: «Non omo, omo fui, e li parenti miei furon lombardi, mantoani per patria ambedui. poetisch-elegant Er antwortete mir: »Kein Mensch bin ich mehr – doch einst war ich es. Meine Vorfahren stammten aus der Lombardei, beide waren Bürger von … Weiterlesen
Inferno 01 / 064-066
Quando vidi costui nel gran diserto, «Miserere di me», gridai a lui, «qual che tu sii, od ombra od omo certo!». poetisch-ehrfürchtig Als ich ihn sah in jener öden Weite, rief ich: „Erbarme dich mein, was immer du seist – … Weiterlesen
Inferno 01 / 061-063
Mentre ch’i’ rovinava in basso loco, dinanzi a li occhi mi si fu offerto chi per lungo silenzio parea fioco. poetisch, bildlich Während ich weiter in den Abgrund stürzte, trat mir plötzlich einer vor die Augen, der durch langes Schweigen … Weiterlesen
Inferno 01 / 058-60
tal mi fece la bestia sanza pace, che, venendomi ’ncontro, a poco a poco mi ripigneva là dove ’l sol tace. poetisch-klassisch So machte mich das Tier voll Unrast sein, das langsam auf mich zukam – Schritt für Schritt – … Weiterlesen
Inferno 01 / 055-057
E qual è quei che volontieri acquista, e giugne ’l tempo che perder lo face, che ’n tutt’i suoi pensier piange e s’attrista; poetisch-einfühlsam Wie einer, der mit Freude reichlich sammelt, doch kommt die Stunde, da er alles verliert, und … Weiterlesen
Inferno 01 / 052-054
questa mi porse tanto di gravezza con la paura ch'uscia di sua vista, ch'io perdei la speranza de l'altezza. Poetisch-existential Diese bedrückte mich so schwer und die Angst, die aus ihrem Blick quoll, ließ mich die Hoffnung auf die Höhe … Weiterlesen
Inferno 01 / 049-051
Ed una lupa, che di tutte brame sembiava carca ne la sua magrezza, e molte genti fé già viver grame, Poetisch-literarisch Und eine Wölfin, die von aller Gier schien überladen in ihrer Magerkeit und vielen schon das Leben gram gemacht. … Weiterlesen
Inferno 01 / 046-048
Questi parea che contra me venisse con la test'alta e con rabbiosa fame, sì che parea che l'aere ne tremesse. Wörtlich-nahe Dieser schien mir entgegenzukommen mit hoch erhobenem Haupt und wütendem Hunger, sodass es schien, als zitterte davon die Luft. … Weiterlesen
Inferno 01 / 041-045
sì ch'a bene sperar m'era cagione di quella fiera a la gaetta pelle l'ora del tempo e la dolce stagione; ma non sì che paura non mi desse la vista che m'apparve d'un leone. Poetisch-lyrisch So ließ mich hoffen voller … Weiterlesen
Inferno 01 / 037-040
Temp'era dal principio del mattino, e 'l sol montava 'n sù con quelle stelle ch'eran con lui quando l'amor divino mosse di prima quelle cose belle. möglichst wörtlich Es war zur Zeit des Morgens, und die Sonne stieg empor mit … Weiterlesen
Inferno 01 / 034-036
e non mi si partia dinanzi al volto, anzi 'mpediva tanto il mio cammino, ch'i' fui per ritornar più volte vòlto. 1. Wörtlich-formal orientiert Und sie wich nicht von meinem Angesicht, ja, sie hemmte so sehr meinen Weg, dass ich … Weiterlesen
Inferno 01 / 031-033
Ed ecco, quasi al cominciar de l’erta, una lonza leggera e presta molto, che di pel macolato era coverta; poetisch frei Und sieh! Gleich zu Beginn des steilen Weges sprang eine flinke, schlanke Pantherin hervor, ihr Fell war über und … Weiterlesen
Inferno 01 / 025-027
così l'animo mio, ch'ancor fuggiva, si volse a retro a rimirar lo passo che non lasciò già mai persona viva. 1. So wandte sich meine Seele, die noch immer floh, um, um erneut auf den Pass zu blicken, der nie … Weiterlesen
Inferno 01 / 022-024
E come quei che con lena affannata, uscito fuor del pelago a la riva, si volge a l'acqua perigliosa e guata, Und wie einer, der mit schwerem Atem, der aus dem Meer ans Ufer gekommen ist, sich dem gefährlichen Wasser … Weiterlesen
Inferno 01 / 019-021
Allor fu la paura un poco queta, che nel lago del cor m'era durata la notte ch'i' passai con tanta pieta. Da ließ die Furcht ein wenig nach, die im See des Herzens mir gewährt geblieben war während der Nacht, … Weiterlesen
Inferno 01 / 016-018
guardai in alto e vidi le sue spalle vestite già de' raggi del pianeta che mena dritto altrui per ogne calle. Ich blickte auf und sah, dass seine Schultern bereits in die Strahlen des Planeten gehüllt waren, der andere auf … Weiterlesen
Inferno 01 / 013-015
Ma poi ch'i' fui al piè d'un colle giunto, là dove terminava quella valle che m'avea di paura il cor compunto, Doch als ich am Fuß eines Hügels angelangt war, dort, wo jenes Tal endete, das mir das Herz vor … Weiterlesen
Inferno 01 / 010-012
Io non so ben ridir com'i' v'intrai, tant'era pien di sonno a quel punto che la verace via abbandonai. Ich weiß nicht mehr genau zu sagen, wie ich hineingeriet, so sehr war ich an jenem Punkt voller Schlaf, dass ich … Weiterlesen
Inferno 01 / 007-009
Tant'è amara che poco è più morte; ma per trattar del ben ch'i' vi trovai, dirò de l'altre cose ch'i' v' ho scorte. So bitter ist sie, dass kaum mehr der Tod es ist; doch um vom Guten zu berichten, … Weiterlesen
Inferno 01 / 004-006
Ah quanto a dir qual era è cosa dura esta selva selvaggia e aspra e forte che nel pensier rinova la paura! Ach, wie schwer ist es, zu sagen, wie sie war, diese wilde, raue und dichte Waldung, die schon … Weiterlesen
Inferno 01 / 001-003
Nel mezzo del cammin di nostra vita mi ritrovai per una selva oscura, ché la diritta via era smarrita. In der Mitte des Weges unsres Lebens Fand ich mich in einem dunklen Walde, Denn der gerade Weg war verloren gegangen. … Weiterlesen
Gute Nacht, mein Kind!
Achim von Arnim Gute Nacht, mein Kind! Guten Abend, gute Nacht, Mit Rosen bedacht, Mit Näglein besteckt, Schlupf' unter die Deck, Morgen früh, wenns Gott will, Wirst du wieder geweckt. Analyse Variante des bekannten Abendlieds, das auch durch Johannes Brahms’ … Weiterlesen
Genesis 05:02
Luther 1545 Vnd schuff sie ein Menlin vnd Frewlin / vnd segenet sie / vnd hies jren namen Mensch / zur zeit da sie geschaffen wurden. Luther 1912 und schuf sie einen Mann und ein Weib und segnete sie und … Weiterlesen
Genesis 05:01
Luther 1545 DJS ist das Buch von des Menschen geschlecht / Da Gott den Menschen schuff / machet er jn nach dem gleichnis Gottes / Luther 1912 Dies ist das Buch von des Menschen Geschlecht. Da Gott den Menschen schuf, … Weiterlesen
Genesis 04:26
Luther 1545 Vnd Seth zeuget auch einen Son / vnd hies jn Enos / Zu derselbigen zeit fieng man an zu predigen von des HERRN Namen. Luther 1912 Und Seth zeugte auch einen Sohn und hieß ihn Enos. Zu der … Weiterlesen
Genesis 04:25
Luther 1545 Adam erkandte aber mal sein weib / vnd sie gebar einen Son den hies sie Seth / Denn Gott hat mir (sprach sie) einen andern samen gesetzt fur Habel den Kain erwürget hat. Luther 1912 Adam erkannte abermals … Weiterlesen
Genesis 04:24
Luther 1545 Kain sol sieben mal gerochen werden / Aber Lamech sieben vnd siebenzig mal. Luther 1912 Kain soll siebenmal gerächt werden, aber Lamech siebenundsiebzigmal. Parallelstellen zu Genesis (1Mose) 04:24 1Mo 4:24 denn Kain soll siebenfach gerächt werden, Lamech aber … Weiterlesen
Genesis 04:23
Luther 1545 VND Lamech sprach zu seinen weibern Ada vnd Zilla / Jr weiber Lamech höret meine rede / vnd merckt was ich sage. Jch hab einen Man erschlagen mir zur wunden / vnd einen Jüngling mir zur beulen. Luther … Weiterlesen
Genesis 04:22
Luther 1545 Die Zilla aber gebar auch / nemlich / den Thubalkain den Meister in allerley ertz vnd eisenwerck / Vnd die Schwester des Thubalkain / war Naema. Luther 1912 Die Zilla aber gebar auch, nämlich den Thubalkain, den Meister … Weiterlesen
Genesis 04:21
Luther 1545 Vnd sein Bruder hies Jubal / Von dem sind herkomen die Geiger vnd Pfeiffer. Luther 1912 Und sein Bruder hieß Jubal; von dem sind hergekommen die Geiger und Pfeifer. Parallelstellen zu Genesis (1Mose) 04:21 1Mo 4:21 Und sein … Weiterlesen
Genesis 04:20
Luther 1545 Vnd Ada gebar Jabal / Von dem sind her komen die in Hütten woneten vnd vieh zogen / Luther 1912 Und Ada gebar Jabal; von dem sind hergekommen, die in Hütten wohnten und Vieh zogen. Parallelstellen zu Genesis … Weiterlesen
Genesis 04:19
Luther 1545 LAmech aber nam zwey Weiber / eine hies Ada / die ander Zilla. Luther 1912 Lamech aber nahm zwei Weiber; eine hieß Ada, die andere Zilla. Parallelstellen zu Genesis (1Mose) 04:19 1Mo 4:19 Lamech aber nahm sich zwei … Weiterlesen
Genesis 04:18
• Luther 1545 Hanoch aber zeugete Jrad. Jrad zeugete Mahuiael. Mahuiael zeugete Methusael. Methusael zeugete Lamech. • Luther 1912 Henoch aber zeugte Irad, Irad zeugte Mahujael, Mahujael zeugte Methusael, Methusael zeugte Lamech. Parallelstellen zu Genesis (1Mose) 04:18 1Mo 4:18 Henoch … Weiterlesen
Genesis 04:17
• Luther 1545 VND Kain erkandte sein Weib / die ward schwanger vnd gebar den Hanoch. Vnd er bawete eine Stad / die nennet er nach seins Sons namen / Hanoch. • Luther 1912 Und Kain erkannte sein Weib, die … Weiterlesen
Genesis 04:16
• Luther 1545 Also gieng Kain von dem Angesicht des HERRN / vnd wonet im Lande Nod / jenseid Eden gegen dem morgen. • Luther 1912 Also ging Kain von dem Angesicht des HERRN und wohnte im Lande Nod, jenseit … Weiterlesen
Genesis 04:15
• Luther 1545 Aber der HERR sprach zu jm / Nein / Sondern wer Kain todschlegt / das sol siebenfeltig gerochen werden. Vnd der HERR macht ein Zeichen an Kain / das jn niemand erschlüge / wer jn fünde. • … Weiterlesen
Genesis 04:14
• Luther 1545 Sihe / Du treibest mich heute aus dem Lande / vnd mus mich fur deinem Angesicht verbergen / vnd mus vnstet vnd flüchtig sein auff Erden / So wird mirs gehen / das mich todschlage wer mich … Weiterlesen
Genesis 04:13
• Luther 1545 KAin aber sprach zu dem HERRN / Meine Sünde ist grösser / denn das sie mir vergeben werden müge. • Luther 1912 Kain aber sprach zu dem HERRN: Meine Sünde ist größer, denn daß sie mir vergeben … Weiterlesen
Genesis 04:12
• Luther 1545 Wenn du den Acker bawen wirst / sol er dir fort sein vermügen nicht geben / Vnstet vnd flüchtig soltu sein auff Erden. • Luther 1912 Wenn du den Acker bauen wirst, soll er dir hinfort sein … Weiterlesen
Genesis 04:11
• Luther 1545 Vnd nu verflucht seistu auff der Erden / die jr maul hat auffgethan / vnd deines Bruders blut von deinen henden empfangen. • Luther 1912 Und nun verflucht seist du auf der Erde, die ihr Maul hat … Weiterlesen
Genesis 04:10
• Luther 1545 Er aber sprach / Was hastu gethan? Die stim deines Bruders blut schreiet zu mir von der Erden / • Luther 1912 Er aber sprach: Was hast du getan? Die Stimme des Bluts deines Bruders schreit zu … Weiterlesen
Genesis 04:09
• Luther 1545 Da sprach der HERR zu Kain / Wo ist dein bruder Habel? Er aber sprach / Jch weis nicht / Sol ich meines bruders Hüter sein? • Luther 1912 Da sprach der HERR zu Kain: Wo ist … Weiterlesen
Genesis 04:08
• Luther 1545 Da redet Kain mit seinem bruder Habel. VND es begab sich / da sie auff dem Felde waren / erhub sich Kain wider seinen bruder Habel / vnd schlug jn tod. • Luther 1912 Da redete Kain … Weiterlesen
Genesis 04:07
• Luther 1545 Jsts nicht also? Wenn du from bist / so bistu angeneme / Bistu aber nicht from / So ruget die Sünde fur der thür / Aber las du jr nicht jren willen / sondern herrsche vber sie. … Weiterlesen
Genesis 04:06
• Luther 1545 Da sprach der HERR zu Kain / Warumb ergrimmestu? vnd warumb verstellet sich dein Geberde? • Luther 1912 Da sprach der HERR zu Kain: Warum ergrimmst du? und warum verstellt sich deine Gebärde? Biblisches Hebräisch (Masoretischer Text) … Weiterlesen
Genesis 04:05
• Luther 1545 Aber Kain vnd sein Opffer sahe er nicht gnediglich an / Da ergrimmet Kain seer vnd sein geberde verstellet sich. • Luther 1912 aber Kain und sein Opfer sah er nicht gnädig an. Da ergrimmte Kain sehr, … Weiterlesen
Genesis 04:04
• Luther 1545 Vnd Habel bracht auch von den Erstlingen seiner Herde vnd von jrem fetten. Vnd der HERR sahe gnediglich an Habel vnd sein Opffer / • Luther 1912 und Abel brachte auch von den Erstlingen seiner Herde und … Weiterlesen
Genesis 04:03
• Luther 1545 ES begab sich aber nach etlichen tagen / das Kain dem HERRN Opffer bracht von den Früchten des feldes / • Luther 1912 Es begab sich nach etlicher Zeit, daß Kain dem HERRN Opfer brachte von den … Weiterlesen
Genesis 04:02
• Luther 1545 Vnd sie fur fort / vnd gebar Habel seinen bruder / Vnd Habel ward ein Schefer / Kain aber ward ein Ackerman. • Luther 1912 Und sie fuhr fort und gebar Abel, seinen Bruder. Und Abel ward … Weiterlesen
Genesis 04:01
• Luther 1545 VND Adam erkandte sein Weib Heua / Vnd sie ward schwanger / vnd gebar den Kain / vnd sprach. Jch habe den Man des HERRN. • Luther 1912 Und Adam erkannte sein Weib Eva, und sie ward … Weiterlesen
Genesis 03:24
• Luther 1545 Vnd treib Adam aus / vnd lagert fur den garten Eden den Cherubim mit einem blossen hawenden Schwert / zu bewaren den weg zu dem Bawm des Lebens. • Luther 1912 und trieb Adam aus und lagerte … Weiterlesen
Genesis 03:23
• Luther 1545 DA lies jn Gott der HERR aus dem garten Eden / das er das Feld bawet / da von er genomen ist / • Luther 1912 Da wies ihn Gott der HERR aus dem Garten Eden, daß … Weiterlesen
Genesis 03:22
• Luther 1545 VND Gott der HERR sprach / Sihe / Adam ist worden als vnser einer / vnd weis was gut vnd böse ist / Nu aber / das er nicht ausstrecke seine hand / vnd breche auch von … Weiterlesen
Genesis 03:21
• Luther 1545 Vnd Gott der HERR machet Adam vnd seinem weibe Röcke von Fellen / vnd zog sie an. • Luther 1912 Und Gott der HERR machte Adam und seinem Weibe Röcke von Fellen und kleidete sie. Parallelstellen zu … Weiterlesen
Genesis 03:20
• Luther 1545 VND Adam hies sein Weib Heua / darumb / das sie eine Mutter ist aller Lebendigen. • Luther 1912 Und Adam hieß sein Weib Eva, darum daß sie eine Mutter ist aller Lebendigen. Parallelstellen zu Genesis (1Mose) … Weiterlesen
Genesis 03:19
• Luther 1545 Jm schweis deines Angesichts soltu dein Brot essen / Bis das du wider zu Erden werdest / da von du genomen bist / Denn du bist Erden / vnd solt zu Erden werden. • Luther 1912 Im … Weiterlesen
Genesis 03:18
• Luther 1545 Dorn vnd Disteln sol er dir tragen / vnd solt das Kraut auff dem felde essen. • Luther 1912 Dornen und Disteln soll er dir tragen, und sollst das Kraut auf dem Felde essen. Parallelstellen zu Genesis … Weiterlesen
Genesis 03:17
• Luther 1545 VND zu Adam sprach er / Die weil du hast gehorchet der stimme deines Weibes / Vnd gessen von dem Bawm da von ich dir gebot / vnd sprach / Du solt nicht da von essen / … Weiterlesen
Genesis 03:16
• Luther 1545 VND zum Weibe sprach er / Jch wil dir viel schmertzen schaffen wenn du schwanger wirst / Du solt mit schmertzen Kinder geberen / Vnd dein wille sol deinem Man vnterworffen sein / Vnd Er sol dein … Weiterlesen
Genesis 03:15
• Luther 1545 Vnd Jch will Feindschaft setzen zwischen Dir vnd dem Weibe / vnd zwischen deinem Samen vnd jrem Samen / Der selb sol dir den Kopff zutretten / Vnd Du wirst Jn in die Versen stechen. • Luther … Weiterlesen
Genesis 03:14
• Luther 1545 DA sprach Gott der HERR zu der Schlangen / Weil du solches gethan hast / Seistu verflucht fur allem Vieh vnd fur allen Thieren auff dem felde / Auff deinem Bauch soltu gehen / vnd erden essen … Weiterlesen
Genesis 03:13
• Luther 1545 Da sprach Gott der HERR zum Weibe / warumb hastu das gethan? Das Weib sprach / Die Schlange betrog mich also / das ich ass. • Luther 1912 Da sprach Gott der HERR zum Weibe: Warum hast … Weiterlesen
Genesis 03:12
• Luther 1545 Da sprach Adam / Das Weib / das du mir zugesellet hast / gab mir von dem Bawm / vnd ich ass. • Luther 1912 Da sprach Adam: Das Weib, das du mir zugesellt hast, gab mir … Weiterlesen
Genesis 03:11
• Luther 1545 Vnd er sprach / Wer hat dirs gesagt / das du nacket bist? Hastu nicht gessen von dem Bawm / da von ich dir gebot / Du soltest nicht da von essen? • Luther 1912 Und er … Weiterlesen
Genesis 03:10
• Luther 1545 Jch hörete deine stimme im Garten / vnd furchte mich / Denn ich bin nacket / darumb verstecket ich mich. • Luther 1912 Und er sprach: Ich hörte deine Stimme im Garten und fürchtete mich; denn ich … Weiterlesen
Genesis 03:09
• Luther 1545 Vnd Gott der HERR rieff Adam / vnd sprach zu jm / Wo bistu? Vnd er sprach / • Luther 1912 Und Gott der HERR rief Adam und sprach zu ihm: Wo bist du? Biblisches Hebräisch וַיִּקְרָא … Weiterlesen
Genesis 03:08
Luther 1545 VND sie höreten die stimme Gottes des HERRN / der im Garten gieng / da der tag küle worden war. Vnd Adam versteckt sich mit seinem Weibe / fur dem angesicht Gottes des HERRN vnter die bewme im … Weiterlesen
Genesis 03:07
Luther 1545 Da wurden jr beider Augen auffgethan / vnd wurden gewar / das sie nacket waren / Vnd flochten Feigenbletter zusamen / vnd machten jnen Schürtze. Luther 1912 Da wurden ihrer beiden Augen aufgetan, und sie wurden gewahr, daß … Weiterlesen
Genesis 03:06
Luther 1545 VND das Weib schawet an / das von dem Bawm gut zu essen were / vnd lieblich anzusehen / das ein lüstiger Bawm were / weil er klug mechte / Vnd nam von der Frucht / vnd ass … Weiterlesen
Genesis 03:05
Luther 1545 Sondern Gott weis / das / welchs tags jr da von esset / so werden ewre augen auff gethan / vnd werdet sein wie Gott / vnd wissen was gut vnd böse ist. Luther 1912 sondern Gott weiß, … Weiterlesen